Ausstellung Gaisburger Marsch eröffnet
Nudelkino und Promi-Rezepte
Die derzeitige Muse-O-Ausstellung ,,Gaisburger Marsch – auf den Spuren eines legendären Eintopfs’’ wurde am Samstag, dem 27. Juni eröffnet. Wer sich fragt, wie man ,,Kartoffelschnitz und Spätzle’’ ausstellen kann, sollte einfach hingehen. Denn neben den sieben Legenden über die Entstehung des schwäbischen Gerichts, findet er Promi-Rezepte, Spätzlesmaschinen, Fotos vom Schlachthof, vieles über Kartoffeln und kann Werbefilme aus der Frühzeit der Fertigprodukte ansehen.
Der Stuttgarter Koch Jörg Mink, der für Horst Köhlers Feste den Eintopf kochte und Promi-Friseur Udo Walz mit Gaisburger Marsch bekannt machte, sang als Ehrengast während der Ausstellungseröffnung ein Loblied auf die schwäbische Küche: sie sei schwierig zu zubereiten, aber zum Essen ein ,,Traum’’ und überhaupt die beste Küche, die es gäbe. Ihm, der Spätzle schon auf der ganzen Welt geschabt hat, nahm man das ab.
Die Ausstellungsmacher Susanne Seitter, Jürgen Brand und Ulrich Gohl hatten es dagegen nicht ganz so leicht, den Besuchern zu beweisen, dass der Name Gaisburger Marsch erst 1935 zum ersten Mal in einem Kochbuch zu finden war.
Gaisburger Marsch. Auf den Spuren des legendären Eintopfs. Eine MUSE-O-Ausstellung.
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
27. Juni bis Ende Sept. 2009, Eröffnung Sa, 27. Juni, 18 Uhr
Geöffnet Sa 14-18, So 13-18 Uhr (mit weiterführenden Informationen), sonst während der Öffnungszeiten des Mueumscafés (Schlüssel an der Theke)
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei