Finissage am Tag des offenen Denkmals
Am 9. September gibt es gleich zwei Gründe, das MUSE-O zu besuchen: Zum Einen endet die aktuelle Ausstellung über die Stuttgarter Lazarette des Ersten Weltkrieges mit Führungen, zum Anderen wird bundesweit der Tag des offenen Denkmals begangen.
Die Ausstellung „Verwundungen“, die über den ganzen Sommer lief, hat ein ausgesprochen interessiertes Publikum angezogen. Viele Besucherinnen und Besucher haben betont, wie sehr sie die Darstellung berührt habe und wie wichtig eine solche Ausstellung gerade auch in unseren Tagen sei. Am Sonntag, dem 9. September besteht nun zum letzten Mal die Gelegenheit, die informativen Objekte, Bilder und Texte rund um die hiesigen Lazarette des Ersten Weltkrieges zu studieren und die mehr als 40 Original-Fotopostkarten zu bestaunen, die Soldaten und Krankenschwestern aus den Lazaretten Stuttgarts an ihre Liebsten zuhause geschrieben haben.
Zweimal wird an diesem Tag der „Haus-Kurator“ des MUSE-O, Ulrich Gohl, der auch diese Ausstellung betreut hat, durch die beiden Museumsräume führen, und zwar um 15 und um 17 Uhr. Er wird auch von den „Geschichten um die Geschichte“ erzählen, um den Exponaten – und den Menschen, die sie hinterlassen haben – noch näher zu kommen.
Der 9. September 2018 ist auch der 25. Tag des offenen Denkmals; der Jubiläumstag trägt das Motto „Entdecken, was uns verbindet“. Rund 7500 Denkmale sind an diesem Tag in ganz Deutschland geöffnet – bekannte, große Objekte ebenso wie geheimnisvolle, erst noch zu entdeckende „Juwelen“. Aus diesem Grund geben die Aufsichten im MUSE-O auch gerne Auskunft über das Alte Gablenberger Schulhaus, in dem sich ja das Museum befindet, seine Geschichte und seine heutige Bedeutung. Es ist ja nicht nur ein Ausstellungsort, sondern vielmehr auch eine gerne genutzter Treffpunkt für die Menschen des Stuttgarter Ostens. Insofern verkörpert es auch ganz besonders das diesjährige Motto des Denkmaltages.