Postkarte genügt

veröffentlicht am 07. Oktober 2024

Ein kleines literarisch-humoristisches Programm rund um den Scherzkartenzeichner Hans Boettcher und um die Postkarte an sich präsentieren die beiden MUSE-O-Leute Martin Ehmann und Ulrich Gohl in der aktuellen Ausstellung. Wann und wo? Am Sonntag, dem 27. Oktober um 15 Uhr im Alten Schulhaus Gablenberg.

Die Deutschen waren in der Zeit um 1900 berühmt-berüchtigt für ihre exzessive Postkarten-Schreibewut. Der Gruß zu Weihnachten oder zum Geburtstag, die guten Wünsche zum neuen Jahr oder zum Jubiläum, die Mitteilung, dass man im Urlaubsort gut angekommen sei: Anlässe gab es genug, in Vortelefonzeiten ein Kärtchen zu schreiben. Und so hat die Postkarte auch Eingang gefunden in manche literarischen Werke.

in großes Lebkuchenherz, ein üppiger Blumenstrauß und ein dicker Brief – die wichtigsten Grußutensilien zusammengefasst auf einer Glückwunschkarte von Hans Boettcher. Serie 2, Nr. 30, um 1918. MUSE-O


Denen nachgeschnüffelt haben die beiden Kabarettisten Martin Ehmann und Ulrich Gohl, und sie wurden tatsächlich fündig. Außerdem erzählen sie Anekdoten, witzige Begebenheiten und überraschende Fakten rund um das einst Correspondenzkarte genannte Poststück. Und man erfährt, was es mit der Raketenpostkarte, der Mondscheinkarte und der Feldpostkarte auf sich hat.

Postkarte genügt. Literarisch-humoristisches Programm, von und mit Martin Ehmann und Ulrich Gohl. Sonntag, 27. Oktober 2024, 15 Uhr.
Begleitveranstaltung zur Ausstellung Hano, Lustiges aus Stuttgart. Postkarten und Zeichnungen des humoristischen Künstlers Hans Boettcher (1877-1958). Eine MUSE-O-Ausstellung.
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
Bis 3. Nov. 2024
Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de
MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

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